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Doppelsieg für Peter Elkmann in der Eifel
Im zehnten Rennen der Saison kletterte Peter Elkmann zum fünften Mal ganz oben auf das Siegerpodest. Er baut damit seine Führung im RECARO Formel-3-Cup auf nunmehr 40 Punkte aus.

Über die gesamte Renndistanz von 18 Runden hielt Pascal Kochem den Anschluss an Seriensieger Elkmann, am Schluss freute er sich über den zweiten Rang. Ho-Pin Tung wurde auf dem 3,618 Kilometer langen Nürburgring als Dritter abgewinkt. In der Trophy gewann Christer Jöns vor Tobias Blätter und Christopher Kuntz.

Peter Elkmann begann das zweite Rennen im Rahmen des Truck Grand Prix von der Pole Position und er nutzte diese auch, um auf den ersten Metern in Führung zu gehen. Pascal Kochem musste sich in der ersten Kurve erst einmal gegen Ho-Pin Tung durchsetzen, um dann die Verfolgung von Leader Elkmann zu übernehmen. Kochem hielt den Abstand lange unter einer Sekunde, im Ziel waren es 1,473 Sekunden. Beide Kontrahenten konnten sich von Beginn an vom restlichen Feld absetzen, das von Ho-Pin Tung angeführt wurde. Der Chinese, der den ersten Saisonlauf in Oschersleben Ende April gewinnen konnte, schaffte damit die Rückkehr auf das Siegerpodest.

Hinter Tung spielten sich spannende Kämpfe ab. Frank Kechele, Michael Devaney und Jochen Nerpel fighteten hart um die vierte Position, die schließlich an den Iren vom amtierenden Meisterteam HS Technik Motorsport ging. Kechele hatte als Sechster keine Chance gegen Devaney und Nerpel, der Ulmer hatte eine unglückliche Abstimmung gewählt.

Im sechsten Umlauf krachte es zwischen Franz Schmöller und Ferdinand Kool im Duell um die achte Position und damit um den letzten Cup-Punkt. Beide drehten sich auf der Strecke und erwischten dabei den direkt hinter ihnen fahrenden Johannes Theobald so unglücklich, dass er ebenfalls vorzeitig ausschied.

In der Trophy-Wertung für Formel-3-Renner bis Baujahr 2001 ging der Sieg im zehnten Saisonlauf an Christer Jöns. Der JMS Jenichen-Pilot verkürzt damit den Abstand auf seinen in der Trophy führenden Teamkollegen Kevin Fank auf zehn Zähler. Noch spannender ist es bei den Rookies: Dort hat Pascal Kochem seinen ersten Platz knapp gegen Frank Kechele verteidigt, sein Vorsprung auf den Ulmer beträgt gerade einmal drei Punkte.

Peter Elkmann: Mein Start war ausnahmsweise mal gut. Aber das Rennen war alles andere als einfach, ich habe Pascal immer im Rückspiegel gesehen. Er hat ordentlich Druck gemacht. Es war knapper, als ich es erwartet hatte, für mich war es bis zum Ende spannend.

Pascal Kochem: Ich habe den Start vermasselt, aber Peters Start war auch wirklich gut. Ich musste mich auf den ersten Metern gegen Ho-Pin Tung wehren und habe alles riskiert, um ihn nicht vorbeizulassen. Unser Auto war über die gesamte Distanz gut und hat nicht abgebaut. Mit dem Auto und meinem Rennen bin ich ganz zufrieden, das Problem am Start habe ich mir selbst zuzuschreiben.

Ho-Pin Tung: Mein Start war gut. Es war hart, mich in den ersten Runden gegen Frank Kechele und Michael Devaney durchzusetzen. In den ersten beiden Runden war das Auto noch nicht optimal, aber dann wurde es immer besser. Die Lücke zu Pascal auf Platz zwei war allerdings zu groß, ich hatte keine Chance mehr. Ich freue mich, dass ich endlich wieder einen Podestplatz geschafft habe.

Christer Jöns: Ich hatte einen guten Start und konnte in der ersten Kurve an Julian Theobald vorbeigefahren. Dann war ich erst einmal mit Johannes Theobald beschäftigt, den ich aber nicht halten konnte. Ab Rennmitte bin ich mein eigenes Rennen gefahren, ich hatte keinen Druck von hinten.


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