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Der kanadische Milliardär Alex Shnaider ist seit neuestem Chef des Jordan-Rennstalls. Nun wurde das kommende Abenteuer Formel 1 mit einer spektakulären Präsentation auf dem Roten Platz in Moskau eingeläutet.

Der kanadische Milliardär Alex Shnaider ist seit neuestem Chef des Jordan-Rennstalls. Nun wurde das kommende Abenteuer Formel 1 mit einer spektakulären Präsentation auf dem Roten Platz in Moskau eingeläutet. Somit scheint die "Königsklasse" endgültig in Russland angekommen zu sein."Wir wollen das progressive Image von Russland würdig vertreten - modern, intelligent und erfolgreich", sagte der gebürtige Russe Shnaider bei der offiziellen Vorstellung des neuen Boliden sowie der beiden Piloten Tiago Monteiro (Portugal) und Narain Karthikeyan (Indien).

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"In der Formel 1 lassen sich schnelle Erfolge nicht mit Geld erkaufen"

Vor seiner ersten Formel-1-Saison übt sich der Stahlmagnat, der mit seiner Midland-Gruppe jährlich nach seiner Übernahme des Rennstalls des Iren Eddie Jordan rund 100 Millionen Dollar in das Team einbringen will, jedoch in Zurückhaltung: "Normalerweise werden wir ein paar Jahre benötigen, um gute Resultate zu verbuchen. In der Formel 1 lassen sich schnelle Erfolge nicht mit Geld erkaufen."



Timo Glock ohne Chance auf einen Platz als Stammfahrer

Zudem sind beide Fahrer Neulinge im Formel-1-Zirkus. Sowohl Karthikeyan als erster Inder in der Königsklasse als auch Monteiro werden beim Saisonstart am 6. März in Melbourne ihr Debüt feiern. Als Testfahrer setzt das Team wie in den letzten drei Rennen der vergangenen Saison auf den Niederländer Robert Doornbos. Die Hoffnungen des Odenwälders Timo Glock (Wersau) auf einen Platz als Stammfahrer hatten sich bereits mit der Präsentation von Karhikeyan und Monteiro zerschlagen. Glock, der im Vorjahr vier Rennen für Jordan fuhr und gleich in seinem ersten Rennen in Montreal zwei WM-Punkte geholt hatte, liebäugelt mit einem Wechsel in die US-Cart-Serie.



Das Engagement von Shnaider forciert in Russland auch die Hoffnungen, künftig als Austragungsort für einen Grand Prix in den WM-Kalender aufgenommen zu werden. Der neueste Plan sieht den Bau eines Kurses an der ukrainisch-russischen Grenze vor. Es ist nicht der erste Versuch. In Moskau schien bereits alles für ein Rennen ab 2004 unter Dach und Fach zu sein, dann konnten sich Bürgermeister Juri Luschkow und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone jedoch nicht einigen.

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Fotos: AFN / F1Total.com/Jordan
Text: Focus/Msn

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