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  • Bericht 24 Stunden Nürburgring Nordschleife (17.-18. Juni 2006)
  • “Damit konnte man sicher nicht rechnen“
  • Bestplazierteste Fahrerin

Sensationell! Anders kann man den 5. Platz von Claudia Hürtgen beim 24 Stunden Rennen auf der Nürburgring nicht bezeichnen. Unter großem Jubel der über 200.000 Zuschauer ging der Schubert-BMW 120 Diesel auf die letzte Runde der Nordschleife und schließlich über die Ziellienie.


BMW 120d - erfolgreicher Auftritt eines Diesels

“Damit konnte man sicher nicht rechnen“, so eine überglückliche Claudia Hürtgen nach der Siegerehrung. „Sicher, ein Platz unter den besten zehn Teams haben wir uns als Ziel gesetzt. Aber das es dann auch noch für Platz fünf langt“, das ist phänomenal und toll für das gesamte Team von Schubert Motors.

Beeindruckend die Tatsache, dass das Quartett Claudia Hürtgen, Johannes Stuck (Liechtenstein), Marc Hennerici (Bonn) und Torsten Schubert (Oschersleben) keinen außerplanmäßigen Stopp einlegen musste. Nur alle zweieinhalb Stunden kam man zum Fahrerwechsel und Dieseltanken an die Box. Zwischendurch hatte die Crew um Teamchef Torsten Schubert keine Arbeit mit dem Fahrzeug. „Das war sicherlich auch ein Vorteil, das wir gerade zum Ende gegenüber den Kontrahenten weniger an die Box mussten.“

Einen weiteren Vorteil sieht die Aachenerin in der Tatsache, dass Dunlop gerade für den BMW 120d einen speziellen Reifen entwickelte und die Dämpfer von KW ebenfalls perfekt angepasst werden konnten.

Mit schnellen und konstanten Runden über die gesamten 24 Stunden arbeitete sich das Team Platz um Platz auf der 25,359 km langen Nordschleife nach vorne. Lag man nach 3 Stunden noch auf Platz 30 im Gesamtklassement, so war man nach elf Stunden bereits in den Top 10 vertreten. Ab den Morgenstunden konnte man sich langsam an Platz fünf heranpirschen. Zum Schluß zitterte die gesamte Mannschaft und hoffte auf ein gutes Ende und keinen kurzfristigen Ausfall mehr. Und es wurde zur Gewissheit. Als der BMW 120 Diesel kurz nach 15.00 Uhr über die Ziellinie fuhr, war der Jubel groß!

Kein Rennglück hatte Claudia Hürtgen beim Einsatz auf dem zweiten BMW 120d von „Schubert Motors“. Nachdem sie den Startturn absolvierte und die Pole Position in der Klasse S1 erreichte, übergab sie an ihren Teamkollegen Reinhard Huber. Der musste das Auto im Streckenabschnitt „Galgenkopf“ nach einem unverschuldeten Unfall abstellen, sodass sich Hürtgen ab diesem Zeitpunkt ganz auf ihren anderen Einsatz konzentrieren konnte.(Quelle: RIMO)

Gesamtklassement
1. Luhr, Bernhard, Rockenfeller, Tiemann, Porsche 911 GT3, 151 Runden
2. Alzen, Alzen, Ludwig, Abt, Porsche GT3, 150
3. Huppert-Nieder, Gerhard, Riebensahm, Mohr, Dodge Viper GTS-R, 142
4. Lambrecht, Hemroulle, Schoysman, Porsche 911 GT3, 140
5. Hürtgen, Hennerici, Stuck J., Schubert, BMW 120 d, 138
6. Schratz, Siegler, Klasen, Viebahn, Porsche 996 GT3 RS,138
7. Adams, Dörr, Hennerici, Vogler, BMW M3 CSL,137
8. Williams, Perry, Cooke, Reeves, Porsche 911 GT3, 137
9. Quinn, Quinn, Baird, Bell, Porsche 996 GT3, 137
10. Silvester, Dill, Marsh, Bonk, Porsche 996, 136

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