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  • Das Jahr 2008 wird für die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ein Jahr der Kompromisse

Das Jahr 2008 wird für die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ein Jahr der Kompromisse. Die umfangreichen Bauarbeiten für das Projekt "Nürburgring 2009" im Start-Ziel-Bereich des Eifelkurses fordern von der Organisation der populärsten Breitensportserie Europas pfiffige Lösungen. Nach dem Abriss der Haupttribüne befindet sich zwischen Rennstrecke und Bundesstraße eine Brachfläche – Baukräne dominieren das Bild, wo bis zum kommenden Jahr die neue Tribüne und ein überdachter Boulevard mit Welcome-Center entstehen.


Die VLN-Vorstände Hans Jürgen Hilgeland und Achim Müller
Foto: Torsten Spiess / Autosport.at

„Uns wachsen deshalb keine grauen Haare“, sagt VLN Vorstandssprecher Hans Jürgen Hilgeland und grinst dabei. Wer den 69-Jährigen kennt, weiß, dass ihn so schnell nichts aus der Ruhe bringen kann. „Wir haben am Ring schon ganz andere Probleme gemeistert. Während 1983 der Grand-Prix-Kurses neu entstanden ist, hatten wir mehr als 150 Fahrzeuge in der Behelfsboxengasse vor der Tribüne T13. Und als im Jahr 2000 das Boxengebäude umgebaut wurde, haben wir die Boxengasse kurzer Hand auf die Start-Ziel-Gerade verlegt. Das geht alles, solange alle mitspielen.“

Gegen diese vergangenen Unwägbarkeiten ist die aktuelle Situation geradezu einfach. Die Zufahrt zum Fahrerlager ist neu geregelt. PKWs werden künftig durch das alte Fahrerlager geleitet. Die Renntrucks der Teilnehmer machen eine kurze Schleife über den Scharfen Kopf, überqueren dann die Bundesstraße und gelangen über die gewohnte Einfahrt neben der Tribüne T4 an ihr Ziel.

Die Zuschauer erfahren lediglich geringe Einschränkungen, vor allem durch den Verlust der Tribüne T3. „Zum Glück bleibt die T4 stehen“, sagt Hilgeland. „Hier ist der Blick eh viel besser – gerade in der Startphase des Rennens.“

Man darf davon ausgehen, dass im Verlauf des Jahres weitere Probleme auftreten werden, aber Hilgeland wiegelt ab: „Auch hier finden wir Lösungen, da mache ich mir keine Sorgen. Uns stehen zehn spannende Rennen bevor – und das ist schließlich das Wichtigste.“

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