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  • Zweiter Sieg in Folge für Lieb/Krumbach
  • Daniela Schmid: Platz 2 bei der Generalprobe zum 24h Rennen

Marc Lieb (Ludwigsburg) und Jochen Krumbach (Eschweiler) triumphierten nur zwei Wochen nach ihrem ersten Saisonsieg zum zweiten Mal. Das Duo gewann im Porsche 911 GT3 von Manthey-Racing auch den dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft. Nach 26 Runden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife betrug der Vorsprung auf die zweitplatzierten Christopher Mies (Heiligenhaus) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing eine Runde. Auf Platz drei komplettierten Uwe Alzen (Betzdorf), Dirk und Jörg Müller (Schweiz/Monaco) mit dem BMW Z4 GT3 von Schubert-Motorsport den bunten Markenmix auf dem Podium. Nick Heidfeld (Mönchengladbach) beendete seinen ersten Renneinsatz auf der Nordschleife im McLaren MP4 GT3 gemeinsam mit Sascha Bert (Ober-Ramstadt) auf dem sechsten Rang. Eine einstündige Zusammenfassung zeigt der Sender Sport1 am Mittwoch, 2. Mai, um 17:30 Uhr.

Podium des 54.ADAC ACAS H&R-Cups

Der 54. ADAC ACAS H&R-Cup wurde fünf Minuten vor Rennende mit der roten Flagge abgebrochen. Im Streckenabschnitt Tiergarten kollidierte Dirk Müller im drittplatzierten BMW mit dem Ginetta G50 von David Knox und Clive Richards (beide Großbritannien). Während Müller mit dem Schrecken davonkam, wurde Richards zur Untersuchung in das Sankt-Josef-Krankenhaus in Adenau eingeliefert. Es wurden keine schweren Verletzungen festgestellt, so dass er die Klinik noch am Abend verlassen konnte.

Im Zeittraining am Morgen sicherten sich Alzen/Müller/Müller mit einer Bestzeit von 8:20,281 Minuten die Pole-Position. In der Startphase musste sich Jörg Müller zunächst den starken SLS AMG GT3 von ROWE RACING und dem Hankook-Team Heico geschlagen geben. Der Heico-SLS mit Kenneth Heyer (Wegberg), Christian Frankenhout (Niederlande), Pierre Kaffer (Schlieren) und Andreas Simonsen (Schweden) schied nach einem Unfall in Runde sieben vorzeitig aus. Klaus Graf (Dornahn) ereilte nur eine Runde später das gleiche Pech. Mit einem Rundenabzug wegen Missachtung von Flaggensignalen wurde das Trio Bernd Schneider (Schweiz), Alexandros Margaritis (Köln) und Lance David Arnold (Duisburg) bestraft und schied ebenfalls aus dem Kampf um den Tagessieg aus. Es entbrannte ein packender Dreikampf der drei später Erstplatzierten, den schließlich Manthey-Racing für sich entschied. „Ich könnte mich an dieses Gefühl gewöhnen“, freute sich Krumbach. „Zwei Siege innerhalb von zwei Wochen sind fantastisch. Die Spitzengruppe liegt sehr nahe beieinander. Am Ende hat vielleicht der sehr gute Treibstoffverbrauch des Porsche den Ausschlag gegeben.“ Jörg Müller stimmte zu: „An unserem Verbrauch müssen wir noch arbeiten. Ansonsten lief der Z4 heute wieder einwandfrei.“ Über das beste Saisonergebnis für Audi freute sich Mies: „Das war ein guter Einstand mit dem neuen R8 Ultra, der erst gestern die ersten Nordschleifenkilometer absolviert hat. Platz zwei ist der Lohn für die harte Arbeit, die hinter dem Projekt steckt.“ Winkelhock ergänzte: „Im Vergleich zu dem Vorgängermodell ist der Ultra deutlich komfortabler zu fahren. Das lässt uns für die kommenden Rennen hoffen.“

Zufrieden zeigte sich nach seiner Rennpremiere auf der Nordschleife Nick Heidfeld. „Mein erster Stint war zugegeben noch etwas verkrampft“, räumte der Profi-Rennfahrer ein. „Aber in jeder Runde habe ich etwas über den McLaren dazugelernt. Der zweite Stint war dann schon deutlich entspannter. Die Atmosphäre rund um den Nürburgring war wirklich einmalig und ich freue mich sehr auf das 24h-Rennen in der 'Grünen Hölle'.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren Marc Basseng (Neusalza Spremberg), Christopher Haase (Kulmbach) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) im zweiten Audi R8 LMS von Phoenix-Racing auf Platz vier vor Christian Menzel (Kelberg) und Wolfgang Kohler (Aldingen), die im Porsche 911 GT3 Cup den zweiten Wertungsgruppensieg feierten. Hinter Heidfeld/Bert belegte der verbliebene ROWE-SLS Platz sieben. Hinter dem Porsche 911 GT3 Cup des PZ Aschaffenburg und einem BMW Z4 GT3 von Marc VDS Racing schafften Stefan Mücke (Berlin), Darren Turner (Großbritannien), Tomas Enge (Tschechische Republik) und Oliver Mathai (Hannover) im Aston Martin des Team Young Driver AMR eine Top-10-Platzierung.

Den schnellsten VLN-Serienwagen - einen BMW M3 von Black Falcon - pilotierten Carsten Knechtges (Mayen) und Tim Scheerbarth (Dormagen) zusammen mit Steve Jans aus Luxemburg. Der Sieg bei den Gruppe-H-Fahrzeugen ging an Pavel Karmanov, Oleg Kvitka (beide Russland) und Venskunas Vytautas (Litauen) mit ihrem Porsche 911 RSR.

Nach dem ersten Saisondrittel teilen sich zwei Teams die Tabellenführung: Die Renault Clio Cup-Fahrer Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) liegen punktgleich mit Stein Tveten (Norwegen) und Guido Strohe (Bad Neuenahr-Ahrweiler), die in der Klasse der VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum einen BMW 325i pilotieren, auf Platz eins.

Der vierte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, die 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, findet am 23. Juni statt. Zuvor treten viele VLN-Teams vom 17. bis 20. Mai beim 40. ADAC Zurich 24h-Rennen an.

Daniela Schmid - Nordschleife

Das beste Ergebnis der insgesamt diesmal nur 5 gestarteten Österreicher erreichte Daniela Schmid
Beim 54. ADAC ACAS H&R Cup 4 Stunden Rennen auf dem Nürburgring gelang Daniela Schmid mit dem von der quattro GmbH unterstütztem Team FH Köln Motorsport ein 2. Platz in der Klasse SP4T sowie ein 18. Gesamtplatz und somit eine gelungene Generalprobe für das diesjährige 24h Rennen am Nürburgring.

Am Samstagmorgen sorgten die nassen Streckenbedingungen für ein spannendes Zeittraining, bei dem das Team um Daniela Schmid am Ende nur knapp geschlagen wurden und somit von Platz 2 aus ins Rennen starten konnten.

Beim Start zum Rennen präsentierten sich die Bedingungen deutlich anders mit hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein. Daniela Schmid übernahm den Start und konnte direkt in der ersten Runde die bisher schnellste Rennrunde mit 8:42:582 Minuten absolvieren. Doch bereits ab der zweiten Runde musste sie etwas Gas heraus nehmen, weil die Reifen bei diesen Bedingungen sehr schnell überhitzten. Nach 9 sehr schwierigen Runden übergab sie an ihre Teamkollegin Anja Wassertheurer und den Schluss des Rennens übernahm Adam Osieka.

„Am Ende konnten wir mit P2 und P18 von 219 Startern sehr zufrieden sein, wir müssen für den nächsten Klassensieg allerdings nochmals an der Abstimmung des Fahrzeugs arbeiten, damit wir die Reifen optimal ausnützen können und es nicht so schnell dazu kommt, dass die Reifen überhitzen.“, berichtet Daniela Schmid nach dem Rennen. „Für das nun anstehende 24h Rennen bin ich sehr zuversichtlich und hoffe, dass wir dort wieder zu einem Klassensieg sowie einem Top-15 Ergebnis in der Gesamtwertung fahren können.“

Das 24h Rennen am Nürburgring findet am 19. und 20. Mai statt. Über das Ergebnis beim Saisonhighlight sowie alle Neuigkeiten berichtet Daniela Schmid auf der Homepage: www.daniela-schmid.at und via Facebook.

Medilikke Motorsport

Medilikke Motorsport - rein österreichisches Team
Als letzte Vorbereitung für das heurige 24H Rennen am Nürburgring nahm das Team von Medilikke Motorsport am 3. Lauf im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft teil. Ein volles Starterfeld mit 219 Teilnehmern verschlug es an diesem dritten Rennwochenende der VLN Saison 2012 in die Eifelwälder. Hochkarätige Fahrer nutzten die letzte Vorbereitung vor dem großen Rennen Mitte Mai, so auch z.B. der ehemlaige Formel 1 Fahrer Nick Heidfeld, der im Team von Sascha Bert einen McLaren um die Nürburg pilotierte.

Positiv verlief der erneute Prüfstandstermin für den roten BMW 325i „Lady Red“, nachdem eine defekte Zündspule den Leistungsverlust beim ersten Prüfstandstermin verursacht hatte. Somit Stand dem ersten Einsatz für „Lady Red“ bei der VLN nichts mehr im Wege. Das Team aus Mödling/Wien startete diesmal mit dem Fahrertrio Hollerweger / Niedertscheider / Fischer, wobei Martin Niedertscheider zum ersten Mal bei einem VLN Lauf teilnahm. Vorab sowohl Martin Niedertscheider als auch „Lady Red“ absolvierten Ihre Jungfernfahrt um die Nürburg hervorragend.

Als Gast des Teams war der Unternehmer Egon Haider, ein Sponsor des Teams, und sein Sohn Daniel mit dabei. Gerald Fischer hatte das Vergnügen am Freitag im Rahmen des freien Fahrens, Egon Haider über den Nürburgring im Renntempo zu chauffieren.Mit etwas Verzögerung startete um 8.45 Uhr das Qualifying am Samstag bei noch feuchten Bedingungen. Martin Niedertscheider begann das Training, konnte aber bei feuchter Strecke mit den Slicks nicht wirklich attackieren. Auch Gerald Fischer hatte noch nicht wirklich ideale Verhältnisse und somit ruhte die Hoffnung alleine auf Michael Hollerweger.

Die Streckenverhältnisse waren zwar die Besten, leider hatte Michael Hollerweger allerdings sehr viel Verkehr und eine Reihe von Abflügen verhinderte eine wirklich gute Zeit und somit stand am Ende des Qualyfings der 167. Startplatz gesamt und der 12. Platz in der Klasse fest.

Pünktlich um 12 Uhr wurde der Ring zum Start freigegeben und Gerald Fischer absolvierte einen perfekten Startstint und brachte Lady Red nach 7 Runden zum Fahrerwechsel in die Box. Danach übernahm Martin Niedertscheider das Steuer und Martin absolvierte ebenfalls einen fehlerfreien zweiten Stint.

Diemal als Schlußfahrer übernahm Michael Hollerweger nach weiteren 8 Runden das Fahrzeug. Auf Grund eines heftigen Unfalles zwischen einer Ginetta und dem Schubert BMW Z4 mit Dirk Müller an Bord wurde das Rennen erneut frühzeitg abgebrochen und nach einer Gesamtfahrzeit von 3 Stunden 53 Minuten beendet. Der Unfall passierte an der schnellsten Stelle des Kurses und Michael Hollerweger berichtete von einem 500 Meter langen Schlachtfeld an der Unfallstelle. Es passierten sehr viele Unfälle und zwei komplett zerstörte Mercedes SLS AMG sowie die Ginetta seien hier nur beispielhaft für die vielen kaputten Fahrzeuge angeführt.

Für Medilikke Motorsport ergab dies den 118. Gesamtplatz und erneut den 7. Rang in der Klasse V4. Lady Red funktionierte völlig problemlos. Der nächste Einsatz Nürburgring/Nordschleife findet dann vom 17 bis 20 Mai beim 40. ADAC 24H Rennen 2012 statt. Das Rennen wird großteils in Sport 1 live übertragen, Medilikke Motorsport ersucht Alle Daumen zu halten die zur Verfügung sind.

Über den Ausfallgrund von Egon Allgäuer, Stammfahrer im Team Timbuli Racing, ist uns leider nichts bekannt.

Weitere Fotos des 54. ADAC ACAS H&R-Cups finden Sie hier


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