Nach einem Ingenieurs-Studium arbeitete er Ende der vierziger Jahre bei Rolls Royce. Im Alter von 21 Jahren macht Ireland seine ersten Erfahrungen mit dem Motorsport als er an einigen kleinen Motorradrennen teilnahm. Mit dem Wechsel im Jahre 1952 auf vier Räder kamen die ersten Erfolge bei Clubrennen. 1958 bestritt er ersmals die 24 Stunden von Le Mans und die Tourist Trophy. Einen Klassensieg erreichte Ireland bei den 12 Stunden von Reims.
1959 verpflichtete ihn Lotus-Teamchef Colin Chapman für die Formel 1. Der Brite konnte auch beweisen das er nicht zu Unrecht in der Formel 1 war. Die International Trophy und den Grand Prix von Holland konnter er als guter Vierter beenden. Bedingt durch die geringe Zuverlässigkeit seines Lotus 16 konnte Innes Ireland erst 1960 Siege erfahren. Unter anderem siegte er bei der nicht zu der WM zählenden International Trophy vor Jack Brabham und Graham Hill.
1961 wollte Ireland endlich an die Spitze der Formel 1. Ein schwerer Unfall
beim Grand Prix von Monaco zwang ihn jedoch zu einer wochenlangen Pause. Bei
den restlichen Rennen der Saison lief es nicht gut. Beim Grand Prix der USA
konnte Ireland aber seinen ersten Formel-1-Sieg einfahren.
Zum Ende der Saison mußte Innes Ireland das Lotus-Team verlassen und
wechselte enttäuscht zum privaten Laystall-Team. Auch Laystall setzte
Lotus-Rennwagen ein. Da sie aber insgesamt nicht über konkurenzfähiges
Material verfügten konnte Innes Ireland 1962 nur vier WM-Punkte einfahren.
Entgegen aller Schwierigkeiten gewann er 1963 die nicht zur WM zählenden
Rennen in Snetterton, Aintree und auf der Solitude.
In den Jahren 1964 bis 1966 hatte Innes Ireland nur private Rennwagen zur Verfügung welche man nicht als konkurenzfähig bezeichnen konnte.
Innes Ireland verstarb im Alter von 63 Jahren am 22. Oktober 1993 in Reading (England) an Krebs.
Autor: Jürgen Pubanz
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