Obwohl es eine vom Technischen und Fahrerischen äußerst schwierige Rallye war, war es ein Lauf ganz nach Weingartner-Art: Nicht zu viel riskieren, sich aus den größten Problemen heraushalten…und sicher punkten!
Nach gelungener Vorstellung 2013 und Pech bei der Rebenland-Rallye 2014, neuer Anlauf im Lavanttal
Die Stadtgemeinde Wolfsberg war auch heuer wieder Start- und Zielort der Lavanttal Rallye, die als dritter Lauf zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgetragen wurde. Die Veranstaltung zählte auch zum ersten Lauf der Slowenischen Meisterschaft, zum ersten Lauf des heimischen Opel Corsa OPC Cup und zum zweiten Lauf der deutschen Citroen-Trophy, deren Organisatoren ihr Auslandsrennen erfreulicherweise in Kärnten angesetzt haben.
Der Siegerchampagner war schon eingekühlt, und auch im Fahrerlager der traditionsreichen Lavanttal-Rallye rund um die Kärntner Bezirkshauptstadt Wolfsberg war man sich einig: Der erste Gesamtsieg wird dem jungen Salzburger Hermann Neubauer und seinem Stamm-Co-Piloten Bernhard Ettel nicht mehr zu nehmen sein.
Dass die Lavanttal-Rallye 2014 so ganz und gar nicht nach den eigenen Vorstellungen gelaufen ist, weiß Michael Böhm selber. Seine treffende Analyse: „Es gibt so Tage, da wäre man am besten im Bett geblieben, hier waren es solche.“
Walter Mayer blieb bei der Lavanttal-Rallye die Zielflagge verwehrt. Der Gießhübler musste heute Vormittag den dritten Lauf zur heimischen Meisterschaft und den zweiten zum Mitropacup vorzeitig beenden. Zum Zeitpunkt des Ausfalls lag Mayer auf P 12 im Gesamtklassement und P 8 in der Meisterschaftswertung.
Die Lavanttal-Rallye 2014 powered by car4you ist das unumstrittene Zugpferd für die Piloten. Mit 122 angemeldeten Teams aus zehn Nationen kann der dritte Staatsmeisterschaftslauf im Raum Wolfsberg am 11./12. April auf ein gewaltiges Starterfeld verweisen. Noch erfreulicher freilich ist die Tatsache, dass dabei nicht nur die Quantität, sondern vor allem auch die Qualität stimmt.
In der Königsdisziplin, der Division I, tummeln sich mit neun S2000- und einem R5-Boliden zehn Autos, die der stärksten Generation in der momentanen Rallye-Szene zuzurechnen sind.
10 von 14 Sonderprüfungen hatte Gerwald Grössing die Rebenland-Rallye 2014 dominiert. Der Niederösterreicher im Ford Fiesta R5 holte acht Sonderprüfungs-Bestzeiten, lieferte Staatsmeister Raimund Baumschlager ein hochbrisantes Duell um die Führung, die er von Beginn an für sich beanspruchte. Doch auf SP 11, dem 20 Kilometer langen Rundkurs Schlossberg, platzte Grössings Traum vom ersten Sieg bei einem Staatsmeisterschaftslauf.
Michael Böhms anvisierte Punkte bei der Rebenland-Rallye liegen nicht auf dem Meisterschaftskonto, sondern im Weingarten
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