Mit geballter Kraft meldet sich BRR nach dem Solo von Raimund Baumschla-ger bei der Jänner Rallye in der österreichischen Meisterschaft zurück. Der 12fache Staatsmeister ist bei der Rebenland Rallye am 27. und 28. März in der Südsteiermark, dem 2. Saisonlauf, Speerspitze des BRR-Teams, das mit drei Skoda Fabia S2000 dabei ist.
Nachdem das Peugeot Tasch-Rallye-Team aus Wr. Neustadt den Saisonauftakt im Rahmen der Jänner-Rallye im Mühlviertel aus budgetären Gründen ausgelassen hat, beginnt die Rallye-Saison 2015 für Teamchef Alois Handler und seinen Kunden und Freund Alfred Leitner am kommenden Wochenende rund um Leutschach an der Südsteirischen Weinstraße mit der zum vierten Mal durchgeführten Rebenland-Rallye.
Ein neues Gesicht auf dem Fahrersektor kann die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft bei der Rebenland-Rallye am 27./28. März im Raum Leutschach begrüßen. Was nicht heißt, dass dieses in der Szene unbekannt ist. In der Austrian Rallye Challenge (ARC) hat Kevin Raith seinen Opel Corsa OPC schon zwei Mal zum Einsatz gebracht.
Noch eine Woche bis zum Start der nunmehr vierten Rebenland-Rallye, und im Organisations-Team rund um dessen Vorsitzenden Erich Plasch herrscht jener Mix aus Gelassenheit und Zuversicht, welcher den zweiten Staatsmeisterschaftslauf des Jahres so einzigartig macht.
Raimund Baumschlager ist mit seinem BRR Skoda Fabia S2000 die fixe Größe im öster-reichischen Rallyesport. Bei der Jännerallye 2015 bewies der 12fache Staatsmeister einmal mehr seine Dominanz. Mit dem 2. Gesamtrang, der allerdings nur einen individu-ellen Wert hat und dem 2. Platz in der österreichischen Meisterschaftswertung hinter dem entfesselt fahrenden Polen Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5), der 17 von 18 mögli-chen Bestzeiten markiert hatte, war Baumschlager der einzige Fahrer, der dem übrigen Feld Paroli bieten konnte.
Raimund Baumschlager ist der Überraschungsmann der 32. Jännerrallye. Der 12fache Staatsmeister liegt mit seinem BRR Skoda Fabia S2000 nach dem 1. Tag und 10 Son-derprüfungen hinter dem Topfavoriten Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) und Robert Consani (Peugeot 207 S2000) auf dem 3. Platz der Gesamtwertung. Sein Rückstand auf den führenden Polen, der auf allen Prüfungen Bestzeit markierte, beträgt 3:55,6 Minu-ten.
„Wie ein Traum!“
Christian Mrlik und Julia Baier haben an diesem Wochenende Motorsportgeschichte geschrieben: Erstmals in der 34-jährigen Geschichte der Waldviertel-Rallye konnte ein Lokalmatador den Sieg feiern.
Dieses Wochenende wurde das Finale des Opel Corsa OPC Rallye Cups im Rahmen der Waldviertel Rallye ausgetragen. Die dritte Saison des Cups zeigte sich von seiner abwechslungsreichsten Seite. Auf den dreizehn Sonderprüfungen, der zum 34. Mal veranstalteten Waldviertel Rallye, kämpften die Teams des Opel Corsa OPC Rallye Cups um wichtige Punkte und Preisgeld. Bis zur letzten Sonderprüfung war unklar wer den Cup 2014 gewinnen wird.
Unbeschreibliche Freude bei Walter Mayer! Der Gießhübler fuhr heute bei der Rallye Waldviertel mit seinem Co-Piloten Bernhard Ettel auf dem Peugeot 207 S2000 als Dritter sensationell auf das Podium, fixierte damit auch seinen dritten Gesamtrang in der österreichischen Meisterschaft, und sicherte sich zudem für nächste Saison auch noch den Status eines „Prioritätsfahrers“.
Normalerweise beginnt eine gute Geschichte mit einem guten Titel. Im Fall der Rallye-Story des Jahres 2014 über das Suzuki-Duo Michael Böhm und Katrin Becker ist es umgekehrt. Denn hier folgt der Titel erst zum Schluss. Erst nach der dieswöchigen finalen Waldviertel-Rallye steht nämlich auch die erfolgreiche Verteidigung des rotweißroten Championats in der Division II fest.
Was am ersten Tag für das BRR Team so verheißungsvoll begonnen hatte en-dete am zweiten Tag der Rallye Waldviertel innerhalb weniger Minuten abrupt. Henk Lategan, der nach 11 Sonderprüfungen mit einem Vorsprung von fast vier Minuten in Führung lag, rutschte auf der vorletzten Sonderprüfung mit seinem BRR Skoda Fabia S2000 in einen Graben und riss sich dabei den vor-deren rechten Querlenker ab.
Der Begriff stammt zwar aus einer Ballsportart, aber Alfred Leitner hat beim vorletzten Lauf zur österreichischen Rallye-Meisterschaft, der erstmals ausgetragenen Rallye Liezen rund um die steirische Bezirkshauptstadt, tatsächlich seinen zweiten Matchball für den Titel bei den seriennahen Zweiliter-Fahrzeugen. Eigentlich muss der gebürtige Obersteirer ja nur ins Ziel kommen, aber wie man zuletzt in Weiz gesehen hat ist das leichter gesagt als getan. Glücklicherweise hatte man dank der Bemühungen von Teamchef Alois Handler, dem Geschäftsführer von Peugeot Tasch in Wr. Neustadt, schon nach vier Tagen einen neuen Motor, denn der defekte war so kaputt, dass er nur mehr zum Einschmelzen geeignet schien.
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