- Red Bull Skoda Team feiert mit beiden Fabia WRC bisher bestes Ergebnis in der heurigen Rallye-Weltmeisterschaft
- Andreas Aigner (A)/ Klaus Wicha (D) beweisen Nerven - sehr guter 6. Platz
- Mattias Ekström/ Jonas Andersson (S) mit starkem Finish und Gesamtrang 11
- Totaler Triumph für Sebastien Loeb (Citroen)
Viel Lob gab es für den 21- jährigen Steirer Andreas Aigner nicht nur vom eigenen Team, sondern der Red Bull Pilot holte sich mit Gesamtrang 6 auch viel Anerkennung bei den Mitbewerbern und der internationalen Presse. Dabei gab es am Schluss noch bange Sekunden zu überstehen: „Ich hatte auf meinen Verfolger Jan Kopecky (Skoda) vor der letzten Prüfung noch 19,3 Sekunden Vorsprung, drei Kurven vor dem Ende der letzten SP, rutschte ich von der Strecke, verlor dabei etwas Zeit und konnte gerade noch mit 3,2 Sekunden Vorsprung auf den Tschechen ins Ziel kommen. Mit dem Ergebnis kann ich mehr als zufrieden sein. Auf den insgesamt 19 Prüfungen konnte ich 15 Mal unter die Top Ten fahren, das freut mich ganz besonders. Ich möchte mich besonders beim Team und speziell bei Klaus bedanken. Jetzt wünsche ich mir nur, dass es bei den restlichen Rallyes in Zypern, Türkei und Wales genauso gut weiter geht.“
Auch Mattias Ekström, der durch einige kleine Defekte zurückgeworfen wurde, kann eine positive Bilanz bei dieser Rallye ziehen: „Ich habe hier viel gelernt. Das Rallyefahren, speziell bei so unterschiedlichen Wetterbedingungen ist gewaltig. Natürlich ist derzeit die DTM bei Audi die wichtigste Sache für mich, aber wenn es wieder eine Gelegenheit gibt bei einer Rallye zu fahren, werde ich diese Chance wieder nützen.“
Großer Sieger in Deutschland wurde wieder Sebastien Loeb. Der französische Weltmeister gewann diese Rallye bereits zum fünften Mal hintereinander und zog in der ewigen WM-Siegerstatistik mit dem Spanier Carlos Sainz mit je 26 Erfolgen gleich. Zweiter wurde mit einer starken Leistung der Spanier Daniel Sordo (ebenfalls Citroen) vor dem Finnen Marcus Grönholm (Ford). Pech hatte der Finne Mikko Hirvonen, er fiel mit einem Lichtmaschinenschaden nach der letzten Prüfung aus, erhielt fünf Strafminuten und fiel damit auf Platz Neun zurück. OMV Peugeot Norway Pilot Manfred Stohl kann mit der Rallye seines Hauptsponsors ebenfalls sehr zufrieden sein. Der Wiener belegte Platz 5
Endstand der OMV ADAC Rallye nach 19 Sonderprüfungen
1. Sebastien Loeb (F) Citroen 3:28:34,1 Stunden; 2. Daniel Sordo
(E) Citroen + 33,8 Sek; 3. Marcus Grönholm (SF) Ford + 2:19,2 Min, 4.
Toni Gardemeister (SF) Citroen + 2:33,8;; 5. Manfred Stohl (A) Peugeot + 4:25,9;
6. Andreas Aigner (A) Red Bull Skoda + 5:42,6; 7. Jan Kopecky (CZ) Skoda +
5:45,8; 8. Chris Atkinson (AUS) Subaru + 7:25,0, 9. Mikko Hirvonen (SF) Ford
+8:25,7; 10. Gareth Mac Hale (IRL) Ford, + 12:56,1; 11. Mattias Ekström
(S) Red Bull Skoda + 17:39,9 Minuten; 12. Matthew Wilson (GB) Ford + 18:34,9
Stand in der WM nach neun Läufen:
Fahrer-Weltmeisterschaft:
1.Sebastien Loeb 84 Punkte, 2. Marcus Grönholm 51, 3. Daniel
Sordo 41, 4. Manfred Stohl 24, 5. Mikko Hirvonen 21 Zähler, 6. Petter
Solberg 20, 7. Toni Gardemeister 16; 19. Andreas Aigner 3 Punkte
Marken-Weltmeisterschaft:
1. Kronos Total Citroen Team 114 Punkte, 2. BP Ford Team 94, 3. Subaru
WRT 63, 4. OMV Peugeot Norway Team 41, 5. Red Bull Skoda Team 22 Punkte, 6.
Stobart VK M-Sport Ford WRT 20 Punkte