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Sébastien Loeb erringt vierten Sieg in Deutschland
Rallye-Volksfest für 220.000 Zuschauer
Bei der OMV ADAC RALLYE (25.-28.8.) siegte der Franzose Sébastien Loeb im Citroën Xsara WRC zum vierten Mal in Folge. Souverän drückte der amtierende Weltmeister der deutschen WM-Runde erneut seinen Stempel auf. Lediglich auf der ersten Etappe in den Mosel-Weinbergen rangelte sich Loeb noch kurz mit seinem Teamkollegen Francois Duval (Belgien) um die Führungsposition, doch dann drehte es sich nur noch um die Sicherung des angepeilten Citroën-Doppelsieges.

Die von ihren ärgsten Verfolgern Marcus Grönholm (Finland) und Markko Märtin (Estland) erwarteten Attacken verdunsteten mit jedem zunehmenden Sonnenstrahl in der Rallye-Region rund um Trier, Baumholder und St. Wendel, denn beide Peugeot-Piloten hatten auf weiteren Regen und den Grip-Vorteil ihrer Reifen gehofft. Der Norweger Petter Solberg im Subaru Impreza WRC kam ebenfalls nicht mit den abgetrockneten Pisten zurecht und kassierte den zusätzlichen Rückstand durch einen Getriebedefekt in Baumholder. Hier schnappte für den deutschen Skoda-Fahrer Armin Schwarz und den “Austria-Express“ Manfred Stohl (OMV-Xsara WRC) die Falle zu: Schwarz musste mit Motorschaden und Stohl mit Fahrwerksdefekt aufgeben.

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Manfred Stohl: Nichts zu reißen für den OMV-Piloten

Auf den insgesamt 19 Wertungsprüfungen setzte Loeb 13 dominante Bestzeiten und begeisterte die rund 220.000 Zuschauer an vier Rallye-Tagen genauso wie die weiteren 56 angetretenen Topfahrer. „Ich liebe Deutschland, diese Rallye und diese Volksfest-Atmosphäre“, lächelte der Elsässer Loeb am Servicecenter Bostalsee und rollte höchst zufrieden in Richtung Zielrampe nach Trier. Bei elf von insgesamt 16 WM-Runden boxte sich Loeb bereits achtmal als Siegertyp durch und ist so auf dem besten Wege, seine Weltmeisterkrone erfolgreich zu verteidigen.

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Loeb, Loeb, Loeb - mal wieder keine Chance für die Konkurrenz

Erfolgreich verteidigte auch der Spanier Daniel Sordo im Citroën C2 seine Führung in der spannenden Junior-WM und rang mit acht Bestzeiten seine direkten Konkurrenten Kris Meeke (GB/Citroën C2) sowie Guy Wilks (GB/Suzuki Swift) nieder. Als bester Deutscher überzeugte der Bayer Hermann Gassner im seriennahen Mitsubishi Lancer auf dem 18. Gesamtrang und sicherte sich damit gleichzeitig den Divisionsieg (Gruppe N).

Von den 57 gestarteten Teams aus 19 Nationen erreichten 38 das Ziel. Führungspositionen: SS1-SS2 Loeb, SS3 Duval, SS4-SS19 (Ziel) Loeb;
Bestzeitenverteilung: Loeb 13; Duval 3; Galli, Märtin und Solberg je eine.

WM Stand/Fahrer:
1. Loeb 93; 2. Grönholm 61; 3. Solberg 55; 4. Märtin 53; 5. Gardemeister 47; 6. Rovanperä 22 Pkt. WM-Stand/Marken: 1. Citroën 123; 2. Peugeot 117; 3. Ford 72; 4. Subaru 62; 5. Mitsubishi 47; 6. Skoda 8 Pkt.

Vorläufiges Endklassement OMV ADAC RALLYE (25.-28. August 2005):
1. Loeb/Elena F/MC Citroën Xsara WRC 3.27:13,2 Std.
2. Duval/Smeets B/B Citroën Xsara WRC + 00:37,4 Min.
3. Grönholm/Rautiainen FIN/FIN Peugeot 307 WRC + 02:04,8 Min.
4. Märtin/Park EE/GB Peugeot 307 WRC + 04:09,4 Min.
5. Galli/D’Amore I/I Mitsubishi Lancer WRC + 05:03,6 Min.
6. Kresta/Mozny CZ/CZ Ford Focus RS WRC + 05:12,3 Min.
...
13. Sordo/Marti E/E Citroën C2 (1.Junior-RWM) + 19:46,1 Min.

18. Gassner/Thannhäuser D/D Mitsubishi (Beste Deutsche) + 25:53,7 Min.

Fotos: Torsten Spiess - TSP Rallyefotos

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