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Suzuki bei Rallye Deutschland auf dem Podium
Platz drei für den neuen Suzuki Swift

Der von Guy Wilks pilotierte neue Suzuki Swift sicherte sich bei der Rallye Deutschland einen Podiumsplatz. Wilks’ Teamkollege P.-G. Andersson wurde Vierter, gefolgt von Kosti Katajamäki in einem Suzuki Ignis.
Ignis-Pilot Pavel Valousek fuhr als Achter ebenfalls noch in die Punkteränge. Das letzte Teilstück der Asphaltrallye bestand aus zwei Schleifen von drei Etappen mit einem Servicehalt am Bostalsee. Die
Bedingungen waren optimal: Das Wetter war warm und trocken, und die Strecke führte über breitere und kurvenärmere Straßen als an den beiden Vortagen.

Durch eine Reifenpanne auf dem Teilstück zwei zurückgeworfen, ging Guy am letzten Tag als Dritter hinter den führenden Citroën C2 von Daniel Sordo und Kris Meeke an den Start. Trotz mehrerer Dreher in Folge einer nicht optimalen Bremsenabstimmung war der Engländer mit seiner Leistung beim Asphaltdebüt des Suzuki Swift durchaus zufrieden. Am Abschlusstag konzentrierte er sich darauf, seinen dritten Platz zu halten.

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Guy Wilks - nun führend in der Junioren-WM

Guys Kommentar: „Wenn man den Entwicklungsvorsprung der Citroën C2 gegenüber unserem neuen Auto bedenkt, können wir mit unserer Leistung vollauf zufrieden sein. Hätten wir gestern durch die Panne keine Zeit verloren, wäre das Rennen wesentlich knapper ausgegangen. Die heutige Strecke lag mir zwar sehr gut, aber angesichts des uneinholbaren Vorsprungs der beiden Citroën hätte eine forciertere Gangart keinen Sinn gemacht. Mit P.-G. knapp hinter mir konnte ich mir aber trotzdem keinen Fehler erlauben.“

P.-G. Andersson ging mit einem Rückstand von nur 20 Sekunden auf Guy am Abschluss-tag als Vierter an den Start. Der Schwede war fest entschlossen, seinem Teamkollegen den Podiumsplatz noch zu
entreißen.

Kommentar des amtierenden Junioren-Weltmeisters: „Ich wollte nichts unversucht lassen, um Guy noch vom dritten Platz zu verdrängen. Ich war mir zwar sicher, dass ich den nötigen Speed hatte, was ich aber nicht wusste, war, welche Asse Guy angesichts des großen Abstandes zwischen sich und den beiden Führenden noch im Ärmel hatte. Am Ende hat es dann doch nicht gereicht, aber die Punkte für den vierten Platz sind trotzdem ein gutes Ergebnis für mich. So richtig rund ist es für mich bei dieser Rallye nicht gelaufen und ich habe auch den ein oder anderen Fehler gemacht. Der vierte Platz ist also ein insgesamt faires Resultat.“

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Kosti Katajamäki - solide Vorführung

Kosti Katajamäki belegte am Volant eines Ignis von Suzuki Sport Europe nach einer absolut fehlerfreien Leistung von Auto und Fahrer den verdienten fünften Platz.

Der vom zweimaligen Weltmeister Marcus Gronholm betreute Kosti nach dem Rennen: „Trotz des für mich insgesamt guten Verlaufs der Rallye bin ich nachträglich etwas enttäuscht, dass wir nicht stärker in die Zweikämpfe gehen konnten. Die Abstände nach vorne und hinten waren über weite Strecken des Rennens zu groß, als dass ich viel hätte machen können. Die positive Bilanz ist, dass das Auto extrem zuverlässig war und ich mich für die kommenden Asphaltrallyes jetzt gut gerüstet fühle.“

Pavel Valousek ging am Abschlusstag als Achter an den Start. Nach Getriebe- und Antriebswellenproblemen am Vortag lief es für Pavel auf der Abschlussetappe erheblich besser, so dass er am Ende noch in die Punktränge fahren konnte.

Kommentar des tschechischen Fahrertalents: „Die Rallye war nicht leicht für mich, hat sich aber doch gelohnt. Ich habe viel gelernt und am Ende noch einen Punkt mit nach Hause genommen; das ist mehr, als ich erwartet hatte.“

Für Urmo Aava (Ignis) bedeutete ein Überschlag gleich am ersten Tag und für Martin Prokop (ebenfalls Ignis) eine gebrochene Hinterachse auf dem zweiten Teilstück das vorzeitige Aus.

Suzuki Sport Präsident Nobuhiro 'Monster' Tajima zum Abschneiden der Suzuki: „Mit diesem Ergebnis können wir gut leben. Der Vorsprung der Citroëns beunruhigt mich nicht sonderlich, weil er ohne Guys Probleme erheblich kleiner gewesen wäre. Mit einem völlig neuen Auto mit ihrem Tempo annähernd mithalten zu können, ist an sich schon eine hervorragende Leistung. Natürlich ist an unserem Auto noch jede Menge zu machen, aber wir wissen jetzt auch, dass das nötige Potenzial dafür vorhanden ist.“

Als nächster Lauf zur Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft steht die Rallye Korsika vom 21. bis 23. Oktober auf dem Programm. Die Suzuki Swift von Guy und P.-G. werden aber bereits in etwa zwei Wochen (16. bis 18. September) bei der Rallye Großbritannien wieder am Start sein.

Endstand der Rallye Deutschland:
1. Daniel Sordo (Citroën C2) 2:50:06,8 Std.
2. Kris Meeke (Citroën C2) +1:24,9 Min.
3. Guy Wilks (Suzuki Swift) +3:54,6 Min.
4. P.-G. Andersson (Suzuki Swift) +4:44,8 Min.
5. Kosti Katajamäki (Suzuki Ignis) +6:08,4 Min.
6. Luca Betti (Renault Clio) +10:21,0 Min.
7. Mirco Baldacci (Fiat Punto) +12:04,5 Min.
8. Pavel Valousek (Suzuki Ignis) +13:42,5 Min.

Zwischenstand der Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft nach dem sechsten Lauf:
1. Guy Wilks (Suzuki Swift),
Daniel Sordo (Citroën C2), 35 p
3. P.-G. Andersson (Suzuki Swift), 30 p
4. Kris Meeke (Citroën C2), 29 p
5. Urmo Aava (Suzuki Ignis), 22 p
6. Kosti Katajamäki (Suzuki Ignis),
Luca Betti (Renault Clio), 17 p
8. Mirco Baldacci (Fiat Punto), 10 p
9. Pavel Valousek (Suzuki Ignis),
Martin Prokop (Suzuki Ignis), 7 p

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