• Rennsportwagen nähern sich mehr und mehr der Technik des Formelsports
• Alte Definitionen im Automobilsport scheinen Geschichte zu sein
Die guten alten Definitionen im Automobilsport scheinen Geschichte zu sein. Ein Renntourenwagen ist keine Familienkutsche ohne Rückbank aber statt dessen ein Rennwagen mit viel Leistung, Käfig und Slicks. Und ein GT ist kein Zweisitzer aus der Großserie. Rennsportwagen nähern sich mehr und mehr der Technik des Formelsports.
V8Starpilot Pierre v. Mentlen (CH) auf seinem "GT" vor GT2-Pilot
Dr. Nielebrock (D)
Dr. Nielebrock war der Entdecker und Förderer von den deutschen Rockbarden
Drafi Deutscher - "Marmor Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht"
„Meine V8Star’s sind nach heutiger Definition über Stückzahlen
schlicht und ergreifend moderne GT-Sportauto“, so einer der es 2006
im GT-Sport wissen will. Der Tessiner Swissracing-Chef Pierre von Mentlen.
„Und deeeer hat’s erfunden“. Vor 2 Jahren trat der Schweizer
erstmals mit einem V8Star mit Volkswagengesicht in den Divinol-Cup gegen die
dort domi-nierenden Porsche, Donkervoort, Audi, Ferrari und Ultima an. Im
vergangene Jahr, übrigens nach kurzem heftigen Flirt mit einer italienischen
Braut namens Maserati noch eine zweite Saison in einem unter Renningenieur
Ohlert aufgebauten V8Star.
„Pierre wurde zum sehr harten Gegner“, so Divinol-Champion Tommy
Probst anerkennend. Mehrere Plätze auf dem Treppchen zeigten das sich
der Eidgenosse fahrerisch und Team Swiss-racing technisch nun absolut in Hochform
befanden. 2006 steigt die Crew in die auferstandene Euro-GT-Serie ein. Die
Klassiker mit Frontmotor wie Ferrari 550, Viper, Audi und Macos bekommen mit
den postgelben Swiss-V8Stars neue Konkurrenz. Wer den 2. oder 3. V8Star in
bei Swissracing pilotieren wird ist noch nicht bekannt. „Wir sprechen
mit verschiedenen Fahrern aus Mitteleuropa dem Baltikum und Skandinavien.
Ausgeschlossen ist nicht das v. Mentlen in der laufenden Saison ab und an
mal in einem FIA-GT sitzen wird. „Im vergangenen Jahr habe ich den Ferrari
550 Maranello in Most beim UHS-EM-Finale aufs Treppchen gefahren“.
Durchgesickert ist auch das es Gespräche mit GT-Herstellern gibt. „Engagiert
man sich kräftig kommt es natürlich schnell auch zu verschieden
Verhandlungen“, so der Schweizer lächelnd.
Also GT-Freunde, Ist der V8 ein Vollblut-GT oder nicht? Was ist Eure Meinung?
Autor : HTS / Autosport.at