Hinwil (pte, 23. Februar 2005 10:18) - BMW liefert künftig Motoren an das Schweizer Formel-1-Team von Sauber. Diesbezügliche Spekulationen haben in den vergangenen Tagen bereits die Runde gemacht und jetzt bestätigte gerade der BMW-Williams-Teamchef Frank Williams diese Gerüchte.
Dieser Motorendeal hat auch für den anhaltenden Streit der Automobilhersteller mit FIA-Präsident Max Mosley und Bernie Ecclestone über die Etablierung einer alternativen Rennserie zur Formel, der Grand Prix World Championship (GPWC), eine Bedeutung. Sauber bezog bis dato seine Motoren von Ferrari. Die Scuderia hat sich in der Diskussion durch die Zustimmung zu einem neuen Concorde Agreement für die Zeit nach 2007 auf die Seite Ecclestones gestellt. Der Deal mit BMW entbindet Sauber vom Druck aus Maranello und die Schweizer nähern sich auch der Herstellervereinigung dementsprechend an.
Theissen selbst bestätigte zwar die Gespräche mit Sauber. Über einen endgültigen Vertragsabschluss will er jedoch noch nichts wissen. Dass eine Vertragsbesiegelung kurz bevor stehe, wurde auch aus einer anderen Quelle bekannt. BMW habe Red Bull eine Absage erteilt und das Softdrink-Imperium wissen lassen, dass ein Abschluss mit Sauber kurz bevor stehe.