Audi hat zum zweiten Mal die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewonnen, und zwar exakt eine Woche nach dem 13. Erfolg der Marke bei den 24 Stunden von Le Mans. Phoenix Racing feierte mit dem Audi R8 LMS ultra beim Heimspiel in der Eifel einen hart erkämpften Sieg. Bereits 2012 hat die Mannschaft von Ernst Moser das Rennen durch die „Grüne Hölle“ mit dem GT3-Sportwagen von Audi für sich entschieden. Mit 159 Runden stellte der R8 LMS ultra in diesem Jahr einen neuen Distanzrekord auf: Zum ersten Mal hat ein Nürburgring-Sieger mehr als 4.000 Kilometer absolviert – genau 4.035,102 Kilometer brachte die Erfolgsmannschaft von Audi hinter sich.
Der Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife endete für das HARIBO RACING TEAM vorzeitig. Fünfeinhalb Stunden bevor am Nürburgring die Zielflagge für das ADAC Zurich 24h-Rennen fallen sollte, strandete der Goldbären Porsche am Rand der längsten Rennstrecke der Welt:
Fans und Zuschauer müssen sich nicht mehr lange gedulden. In weniger als einer Woche fällt der Startschuss zum ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nürburgring- Nordschleife. BMW will nach seinem Pech im vergangenen Jahr endlich den Siegerpokal mit nach Hause nehmen – doch die Titelverteidiger auf AMG-Mercedes werden alles daran setzen, es zu verhindern. Nach ihren Siegen beim dritten VLNLauf und dem Qualifikationsrennen scheinen die beiden Werksteams der Bayern im Vorteil zu sein. Aber auch die Konkurrenz von Audi, Aston Martin, Ferrari, McLaren, Nissan und Porsche schläft nicht – denn all diese Marken sind mit Privat-, Kundensport- oder Werksteams in der Spitzengruppe vertreten. Neben der Strecke erwartet die Zuschauer ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Fans, die sich Spektakel vor Ort erleben wollen, können Tickets an der Tageskasse erwerben. Preise, Infos und News gibt es unter www.24h-rennen.de im Internet.
Audi hat bei den 24 Stunden von Le Mans ein „Rennen vor dem Rennen“ gewonnen: Den Mechanikern des Audi Sport Team Joest gelang es nach dem schweren Unfall vom Mittwoch, den Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „1“ in Rekordzeit über Nacht neu aufzubauen – eine Leistung, die weltweit für Aufsehen sorgte.
Zahlreiche Zwischenfälle und rote Flaggen kennzeichneten den ersten Trainingstag für die 24 Stunden von Le Mans. Nach einem verkürzten ersten Qualifying behauptet das Audi Sport Team Joest vorläufig die Startpositionen fünf und sechs. Der dritte Audi R18 e-tron quattro konnte nach einem Unfall im Freien Training nicht am ersten Zeittraining teilnehmen.
Der vierte VLN-Lauf ist Geschichte und damit auch die wettkampfnahe Vorbereitung auf das ADAC Zurich 24h-Rennen. Nun geht es für die Teams in die letzte Vorbereitungsphase, in der den Fahrzeugen der letzte Schliff vor dem Saisonhöhepunkt gegeben wird.
Young Driver AMR startet mit einem leicht veränderten Fahreraufgebot am kommenden Samstag (3. Mai) bei den Sechs-Stunden von Spa-Francorchamps in Belgien, dem zweiten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA World Endurance Championship (WEC). Kristian Poulsen und David Heinemeier Hansson, Sieger beim Saisonauftakt in Silverstone in der GTE-Am-Klasse, bekommen in Belgien Verstärkung durch den 23-jährigen Neuseeländer Richie Stanaway. Nicki Thiim, der in Silverstone mit seinen Landsleuten Poulsen und Heinemeier Hansson im von Aston Martin Racing eingesetzten Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE zum Klassensieg fuhr, hat an diesem Wochenende andere und ist bei den 24h von Le Mans zurück bei Young Driver AMR.
Für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke wird es bei der zweiten Saisonstation Saison der FIA World Endurance Championship (WEC) am Wochenende (2./3. Mai) im belgischen Spa-Francorchamps gleich doppelt interessant: Zum einen geht es für den Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin um Punkte in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, zum anderen um eine gute Vorbereitung auf das Saisonhighlight Mitte Juni – die 24 Stunden von Le Mans, dem wohl härtesten und bedeutendsten Automobilrennen der Welt.
Mit drei Podiumsplatzierungen endete der dritte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring für Aston Martin: Der vom Team Mathol Racing in der Klasse SP10 eingesetzte Aston Martin Vantage GT4 fuhr beim 56. ADAC ACAS H&R-Cup souverän zum Klassensieg. Grund zum Jubeln hatten auch Marcus Mahy (Guernsey), Liam Talbot (Australien) und Wolfgang Schuhbauer (Brilon).
Langstrecken- und GT-Spezialist Pierre Kaffer hat beim dritten VLN-Rennen des Jahres eine starke Vorstellung geboten. Im Audi R8 LMS ultra, den sich der erfahrene Deutsche mit dem prominenten Red-Bull-Extremsportler Felix Baumgartner teilt, erreichte Pierre Kaffer das Ziel auf Gesamtrang 14 (Platz elf in SP9-Klasse). Im Fahrzeug der Audi race experience absolvierte der gebürtige Eifelaner starke Stints.
Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.