- 10 Teams starteten im Honda Sport Pokal, Siege in den Klassen SP3 und H2
- Mäder/Renger verteidigten Führung in der Pokal-Wertung
Zum fünften Lauf des Honda Sport Pokals, der im Rahmen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ausgetragen wird, traten zehn Teilnehmer an (5 Honda Civic/5 Honda S2000). Den Honda-Teams gelangen zwei Klassensiege. Durch ihren Erfolg in der SP3-Klasse verteidigten Andreas Mäder/Reinhold Renger (Honda S2000, Großkugel/Rothenburg) nicht nur ihre Führung in der Pokalwertung, sondern liegen zur Halbzeit auch in der Gesamtwertung der Langstreckenmeisterschaft vorn. Die Klasse H2 gewannen Herbert von Danwitz/Marcel Hoppe (Honda Civic, Tönisvorst/Lennestadt) vor Arndt Hallmanns/Lasse Osterild (Nideggen/Gütersloh).
Andreas Mäder/Reinhold Renger (Honda S2000)
Bei den Honda S2000 entwickelte sich zu Beginn ein spannender Zweikampf.
Mäder/Renger, die mit 9.29,252 Minuten eine schnelle Trainingsrunde hingelegt
hatten, duellierten sich mit dem S2000 von Honda Fugel. Markel Fugel/Steve
Kirsch (Chemnitz/Hohenstein) waren im Training mit 9.36,234 Minuten nur wenig
langsamer. Doch bereits in der zweiten Runde endete das Duell, als Kirsch
von einem anderen Fahrzeug abgeschossen wurden. Fugel: „Schade, viel
zum Fahren sind wir nicht gekommen. Aber zum Glück ist nicht so viel
kaputt.“
Da Matthias Holle/Wolfgang Weber (Diez/Albersdorf) aufgrund von Motorproblemen
gar nicht erst am Start waren, fuhren Mäder das Rennen souverän
nach Hause. Im Ziel freuten sie sich nicht nur über den Klassensieg,
sondern auch über den Halbzeittitel in der Langstreckenmeisterschaft.
Mäder: „Dafür können wir uns zwar nichts kaufen, aber
es ist trotzdem schön, als Tabellenführer in die Sommerpause zu
gehen.“ Renger pflichtete bei: „Das Auto war wieder schnell und
wie gewohnt zuverlässig.“ Der letzte technische bedingte Ausfall
liegt denn auch lange zurück.
Die Führung im Honda Sport Pokal konnten die beiden ebenfalls verteidigen.
Auch wenn es nicht zum Tagessieg reichte. Von Danwitz/Hoppe holten mit ihrem
Erfolg in der Klasse H2 mehr Punkte. Von Danwitz: „Das Auto lief perfekt.
Zudem ist der Civic standfest.“ Platz zwei in der Klasse belegten Kallmanns/Osterild,
deren Civic bisher auch jedes Mal ins Ziel kam.
Platz vier in der Pokalwertung ging an Roland Lotzmann (Honda Civic, Bruchköbel)
vor dem zweiten Mäder-S2000 von Eugen Sing/Friedhelm Mihm (Honda S2000,
Heidenheim/Sundern). Walter Nawotka/Gerd Grundmann (Cuxhaven) freuten sich
über ihre Zielankunft. Gewohnt zuverlässig zeigten sich Dr. Joachim
Steidel/Jochen Werner (Honda Civic, Recklinghausen/München). Den achten
Platz in der Pokalwertung belegten Steffen Wethmar/Georges Ettinger/Charles
Kauffman (Solingen/Luxemburg/Luxemburg). Uwe Unteroberdörster/Michael
Ecker/Benno Berwanger (Honda Civic, Lohmar/Hauptstuhl/Brücken) schieden
früh mit einem Getriebeschaden aus. . Bermes/Meik Utsch (Honda S2000,
Willich/Sieg) konnten nach einem Motordefekt im Training nicht starten.
Der erstmals auf dem Nürburgring eingesetzte Honda Civic Hybrid überstand die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen problemlos. Stefan Schlesack/Henning Klipp/Martin Westerhoff (Remscheid/Ham-burg/Hamburg) fuhren das Hybridfahrzeug ohne Schwierigkeiten über die 4-Stunden-Distanz.